Logoklein

Erfassung

Zu Beginn der Vereinsarbeit an schleswig-holsteinischen Quellen war schnell klar, dass die Standorte von Quellen nicht flächendeckend bekannt sind. Da sie oft sehr klein sind, sind die meisten Quellstandorte weder in Karten, noch in Biotopkartierungen als eindeutiger Punkt gekennzeichnet. Die Basis der Arbeit an Quellen in Schleswig-Holstein muss daher eine kontinuierliche Erfassung von Quellen darstellen. Erst auf einer solchen Basis können bestehende intakte Quellen geschützt oder beeinträchtigte Standorte renaturiert werden.

Quelle der gebrochenen Herzen

Bei einer Erfassung von Quellen sollte mindestens ein Eintrag in eine Karte (am besten TK25) oder, besser noch, die Erfassung von Koordinaten (mittels GPS-Gerät oder Mobiltelefon) erfolgen, um den Standort im Gelände wiederfinden zu können. Aus anderen Bundesländern gibt es verschiedene Erfassungsbögen, die eine standardisierte Aufnahme der Quellen ermöglichen. Für Schleswig-Holstein wurde auf dieser Basis ein zweiseitiger Erfassungsbogen entwickelt (Quellerfassungsbogen für Schleswig-Holstein (QEB SH) (2011): Erfassungsbogen und Erläuterungen (Stand 14.07.2011). Eigenverlag, Kiel, 2 + 6 S. ). Mit dessen Hilfe sowie einer knappen Erläuterung können nachvollziehbare Eigenschaften der Standorte dokumentiert werden, die auch eine Strukturbewertung ermöglichen.

Die Daten sollen langfristig in eine Quellendatenbank überführt werden, die bereits in der Entwicklung ist und aus der direkt Aussagen zur Güte der Quellstruktur und damit ggf. auch Maßnahmen abgeleitet werden können.

Sie möchten auch Quellen Kartieren? Kontaktieren Sie uns gerne!